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   OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22   

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https://dejure.org/2022,37281
OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22 (https://dejure.org/2022,37281)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 19.12.2022 - 6 UF 208/22 (https://dejure.org/2022,37281)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 19. Dezember 2022 - 6 UF 208/22 (https://dejure.org/2022,37281)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 6 Abs 2 S 1 GG, § 1671 Abs 1 S 2 BGB, § 1684 Abs 3 S 1 BGB, § 57 Abs 2 Nr 1 FamFG
    Wechselmodell - Zuordnung zum Umgangs- oder Sorgerecht

  • hefam (Datenbank hessische Familiengerichte)

    GG 6 Abs. 2 S. 1; BGB 1671 Abs. 1 S. 2; BGB 1684 Abs. 3 S. 1; FamFG 57 Abs. 2 Nr. 1
    Sorgerecht; Aufenthaltsbestimmungsrecht; Umgangsrecht; Wechselmodell; Einstweilige Anordnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wechselmodell - Zuordnung zum Umgangs- oder Sorgerecht

  • rechtsportal.de

    Wechselmodell - Zuordnung zum Umgangs- oder Sorgerecht

Kurzfassungen/Presse

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Wechselmodell Sorgerecht Umgangsrecht

Papierfundstellen

  • FamRZ 2023, 289
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 01.02.2017 - XII ZB 601/15

    Anordnung des Wechselmodells durch Umgangsregelung des Familiengerichts

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22
    Nachdem der BGH durch seine Entscheidung vom 1.2.2017 (FamRZ 2017, 532) die umgangsrechtliche Begründung eines Wechselmodells für zulässig erachtet hatte, ist bis heute die Frage nicht geklärt, ob dies auch auf der sorgerechtlichen Ebene möglich ist.

    Der BGH hat die Frage der Abgrenzung in Wechselmodellen in Bezug auf eine sorgerechtliche Lösung zunächst ausdrücklich offengelassen (BGH FamRZ 2017, 532 Rn. 15).

    Da es § 1684 Abs. 3 S. 1 BGB ermöglicht, auch bei gemeinsamem Aufenthaltsbestimmungsrecht die Betreuungsanteile auf der Ebene der Sorgerechtsausübung aufgrund der Geltung der zu § 1671 BGB entwickelten Kindeswohlkriterien der Kontinuität, der Erziehungsfähigkeit und Förderungsgrundsatzes, der Bindungen und des Kindeswillens im Umgangsrecht (BGH FamRZ 2017, 532 Rn. 25) im Rahmen eines Umgangsverfahrens - ohne Unterschiede zu § 1671 Abs. 1 BGB - zu verteilen, würde bei einer alternativ zulässigen Entscheidung über das Aufenthaltsbestimmungsrecht nach § 1671 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 BGB in das Sorgerecht des anderen Elternteils eingegriffen.

  • BGH, 27.11.2019 - XII ZB 512/18

    Anordnung des paritätischen Wechselmodells bei fehlender Kooperations- und

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22
    In seiner zweiten Entscheidung zum Wechselmodell vom 27.11.2019 (BGH FamRZ 2020, 255 Rn. 14 ff.) hat er auch im Hinblick auf die Anwendung von § 1696 Abs. 1 BGB bei vorheriger Entscheidung über das Aufenthaltsbestimmungsrecht und dort erfolgter Prüfung des Wechselmodells an der strikten Trennung von Sorge- und Umgangsrecht festgehalten und betont, dass mit der Zuweisung des Aufenthaltsbestimmungsrechts nicht notwendiger Weise eine Entscheidung für ein Residenzmodell verbunden sei.

    Er könnte aufgrund der Zuweisung des Aufenthaltsbestimmungsrechts mit dem Kind etwa ohne Zustimmung des anderen Elternteils umziehen (BGH FamRZ 2010, 1060) oder sein Einverständnis für eine Fremdunterbringung des Kindes gegen den Willen des anderen Elternteils erteilen (vgl. zu diesem Aspekt BGH FamRZ 2020, 255 Rn. 15).

  • OLG Frankfurt, 05.12.2018 - 4 UF 167/18

    Geteilte Betreuung und gemeinsames Aufenthaltsbestimmungsrecht

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22
    Der 3. und 4. Familiensenat vertreten darüber hinaus die Ansicht, dass die erstmalige Anordnung eines Wechselmodells nur umgangsrechtlich begründet werden könne (OLG Frankfurt 15.2.2022 - 3 UF 81/21, NZFam 2022, 359; OLG Frankfurt 5.12.2018 - 4 UF 167/18, NZFam 2019, 355).

    Auch die periodische Aufteilung des Aufenthaltsbestimmungsrechts verbunden mit wechselseitigen Kindesherausgabepflichten (OLG Schleswig 19.12.2013 - 15 UF 55/13, juris Rn. 29 ff., SchlHA 2014, 456; Hammer FamRZ 2015, 1433, 1436 ff.) wird heute zu Recht als unzulässig angesehen (OLG Karlsruhe 16.12.2020 - 20 UF 56/20, juris Rn. 20, NJW-RR 2021, 324; OLG Frankfurt 5.12.2018 - 4 UF 167/18, juris Rn. 22, ZKJ 2019, 267; Johannsen/Henrich/Althammer/Lack § 1671 BGB Rn. 19, 19a).

  • OLG Karlsruhe, 16.12.2020 - 20 UF 56/20

    Prüfung der Voraussetzungen eines Wechselmodells im Rahmen eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22
    Ist das Wechselmodell einvernehmlich ohne gerichtliche Regelung praktiziert worden, wird in der Rechtsprechung vertreten, dass über seine Aufhebung auch sorgerechtlich über eine Entscheidung über das Aufenthaltsbestimmungsrecht entschieden werden könne (OLG Frankfurt 26.4.2022 - 1 UF 219/21, juris; OLG Karlsruhe 16.12.2020 - 20 UF 56/20, juris; für eine allein sorgerechtliche Lösung noch OLG Frankfurt 29.1.2020 - 2 UF 301/19, NJW 2020, 3730 und 24.3.2021 - 7 UF 111/20, juris).

    Auch die periodische Aufteilung des Aufenthaltsbestimmungsrechts verbunden mit wechselseitigen Kindesherausgabepflichten (OLG Schleswig 19.12.2013 - 15 UF 55/13, juris Rn. 29 ff., SchlHA 2014, 456; Hammer FamRZ 2015, 1433, 1436 ff.) wird heute zu Recht als unzulässig angesehen (OLG Karlsruhe 16.12.2020 - 20 UF 56/20, juris Rn. 20, NJW-RR 2021, 324; OLG Frankfurt 5.12.2018 - 4 UF 167/18, juris Rn. 22, ZKJ 2019, 267; Johannsen/Henrich/Althammer/Lack § 1671 BGB Rn. 19, 19a).

  • OLG Frankfurt, 04.02.2020 - 2 UF 301/19

    Keine Anordnung des paritätischen Wechselmodells im Rahmen des Umgangsrechts

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22
    Soweit die in Kassel ansässigen Familiensenate (OLG Frankfurt 29.1.2020 - 2 UF 301/19, NJW 2020, 3730 und 24.3.2021 - 7 UF 111/20, juris) der Ansicht sind, über die Begründung oder Aufhebung könne nur sorgerechtlich nach § 1671 BGB entschieden werden, ist dem nicht zu folgen, da dies der ständigen Rechtsprechung des BGH widerspricht und auch offen bleibt, in welcher konkreten Form das Aufenthaltsbestimmungsrecht so aufgeteilt werden kann, dass die elterlichen Betreuungsanteile in vollstreckbarer Weise geregelt werden können.

    Ist das Wechselmodell einvernehmlich ohne gerichtliche Regelung praktiziert worden, wird in der Rechtsprechung vertreten, dass über seine Aufhebung auch sorgerechtlich über eine Entscheidung über das Aufenthaltsbestimmungsrecht entschieden werden könne (OLG Frankfurt 26.4.2022 - 1 UF 219/21, juris; OLG Karlsruhe 16.12.2020 - 20 UF 56/20, juris; für eine allein sorgerechtliche Lösung noch OLG Frankfurt 29.1.2020 - 2 UF 301/19, NJW 2020, 3730 und 24.3.2021 - 7 UF 111/20, juris).

  • OLG Frankfurt, 09.02.2021 - 6 UF 172/20

    Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts auf einen Elternteil zur Fortführung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22
    Der Senat ist unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung (zuletzt FamRZ 2021, 1120) zur Ansicht gelangt, dass bei einem Elternstreit um die Aufteilung der Kindesbetreuungszeiten - auch außerhalb eines im Raum stehenden Wechselmodells - der umgangsrechtlichen Lösung dieser Frage gegenüber einer Entscheidung über das Aufenthaltsbestimmungsrecht der Vorrang gebührt.

    Des Weiteren hat er ausgeführt, dass es im Hinblick auf das Wechselmodell denkbar sei, einem Elternteil das Aufenthaltsbestimmungsrecht dann zu übertragen, wenn dieser eine zuverlässige Durchführung eines Wechselmodells eher gewährleiste als der andere Elternteil (dieser Argumentation folgend Senat 9.2.2021 - 6 UF 172/20, FamRZ 2021, 1120; OLG Brandenburg 24.3.2020 - 15 UF 68/17, FamRZ 2020, 1655).

  • OLG Frankfurt, 24.03.2021 - 7 UF 111/20

    Streit der geschiedenen Eltern um Einführung des paritätischen Wechselmodells

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22
    Soweit die in Kassel ansässigen Familiensenate (OLG Frankfurt 29.1.2020 - 2 UF 301/19, NJW 2020, 3730 und 24.3.2021 - 7 UF 111/20, juris) der Ansicht sind, über die Begründung oder Aufhebung könne nur sorgerechtlich nach § 1671 BGB entschieden werden, ist dem nicht zu folgen, da dies der ständigen Rechtsprechung des BGH widerspricht und auch offen bleibt, in welcher konkreten Form das Aufenthaltsbestimmungsrecht so aufgeteilt werden kann, dass die elterlichen Betreuungsanteile in vollstreckbarer Weise geregelt werden können.

    Ist das Wechselmodell einvernehmlich ohne gerichtliche Regelung praktiziert worden, wird in der Rechtsprechung vertreten, dass über seine Aufhebung auch sorgerechtlich über eine Entscheidung über das Aufenthaltsbestimmungsrecht entschieden werden könne (OLG Frankfurt 26.4.2022 - 1 UF 219/21, juris; OLG Karlsruhe 16.12.2020 - 20 UF 56/20, juris; für eine allein sorgerechtliche Lösung noch OLG Frankfurt 29.1.2020 - 2 UF 301/19, NJW 2020, 3730 und 24.3.2021 - 7 UF 111/20, juris).

  • BGH, 28.04.2010 - XII ZB 81/09

    Gemeinsame elterliche Sorge: Berücksichtigung des Kindeswohls und der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22
    Er könnte aufgrund der Zuweisung des Aufenthaltsbestimmungsrechts mit dem Kind etwa ohne Zustimmung des anderen Elternteils umziehen (BGH FamRZ 2010, 1060) oder sein Einverständnis für eine Fremdunterbringung des Kindes gegen den Willen des anderen Elternteils erteilen (vgl. zu diesem Aspekt BGH FamRZ 2020, 255 Rn. 15).
  • OLG Schleswig, 19.12.2013 - 15 UF 55/13

    Elterliche Sorge: Voraussetzungen für die Anordnung des sog. Wechselmodells

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22
    Auch die periodische Aufteilung des Aufenthaltsbestimmungsrechts verbunden mit wechselseitigen Kindesherausgabepflichten (OLG Schleswig 19.12.2013 - 15 UF 55/13, juris Rn. 29 ff., SchlHA 2014, 456; Hammer FamRZ 2015, 1433, 1436 ff.) wird heute zu Recht als unzulässig angesehen (OLG Karlsruhe 16.12.2020 - 20 UF 56/20, juris Rn. 20, NJW-RR 2021, 324; OLG Frankfurt 5.12.2018 - 4 UF 167/18, juris Rn. 22, ZKJ 2019, 267; Johannsen/Henrich/Althammer/Lack § 1671 BGB Rn. 19, 19a).
  • BVerfG, 23.01.2019 - 1 BvR 1461/18

    Nichtannahmebeschluss: Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gilt trotz des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 19.12.2022 - 6 UF 208/22
    Es ist unzweifelhaft, dass auch ein auf § 1671 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 BGB gestützter Eingriff in das Sorgerecht dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz genügen muss (BVerfG 23.1.2019 - 1 BvR 1461/18, FamRZ 2019, 802 Rn. 2).
  • BGH, 19.01.2022 - XII ZA 12/21

    Abänderung eines in einem Umgangsrechtsverfahren vereinbarten Wechselmodells

  • OLG Frankfurt, 15.02.2022 - 3 UF 81/21

    Sorgerecht: Erstmalige Anordnung eines Wechselmodells

  • KG, 18.05.2018 - 3 UF 4/18

    Umgangsrecht: Umkehrung einer bisher praktizierten Betreuungsaufteilung im Rahmen

  • OLG Frankfurt, 23.02.2021 - 8 UF 188/20

    Keine Anfechtbarkeit einer einstweiligen Anordnung zum Umgang (Aufhebung eines

  • OLG Brandenburg, 24.03.2020 - 15 UF 68/17

    Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts für einen Minderjährigen zur

  • OLG Frankfurt, 26.04.2022 - 1 UF 219/21

    Berücksichtigung der Betreuungskonzepte im Sorgerechtsverfahren

  • OLG Frankfurt, 16.12.2021 - 1 UF 113/21

    Paritätisches Wechselmodell

  • OLG Frankfurt, 05.06.2023 - 6 WF 68/23

    Vollstreckung von Umgangsregelungen

    Wegen der neueren Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Frankfurt (Beschluss vom 19.12.2022, 6 UF 208/22) bedürfe es entgegen der Entscheidung des OLG Frankfurt vom 13.09.2017 (5 WF 63/16) insoweit keiner ausdrücklichen Anordnung eines Kontaktverbotes für die Zeiten außerhalb der Umgangsregelung mehr, weil der Eingriff in die Betreuungszeit des jeweils anderen Elternteils automatisch ein Verstoß gegen die Umgangsregelung darstelle.

    Eine Verschiebung des sich aus Art. 103 Abs. 2 GG ergebenden verfassungsrechtlichen Maßstabes resultiert entgegen der Auffassung des Amtsgerichts auch nicht aus der Entscheidung des Senats vom 19.12.2022 zu Aktenzeichen 6 UF 208/22 (FamRZ 2023, 289).

  • OLG Karlsruhe, 29.12.2023 - 16 UF 195/22

    Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts

    Die (alleinige) Regelung des Umgangs als milderes Mittel zur Aufhebung des gemeinsamen Aufenthaltsbestimmungsrechtes kommt nur dann in Betracht, wenn sich die gemeinsam sorgeberechtigten Eltern um die Aufteilung der Betreuungszeiten des Kindes - beispielsweise im Rahmen eines Wechselmodells streiten (hierzu: OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 19.12.2022 - 6 UF 208/22, JAmt 2023, 135, beck-online).
  • KG, 22.12.2022 - 3 UF 87/21

    Abänderung einer gerichtlich gebilligten Umgangsregelung in einem

    Hat ein Elternteil seine ursprünglichen Umzugspläne aufgegeben und verfolgt er kein zusätzliches, über die Beendigung der wechselweisen Betreuung hinausgehendes Rechtsschutzziel, ist ihm daher das Aufenthaltsbestimmungsrecht nicht allein zu übertragen (Anschluss an OLG Dresden, Beschluss vom 19. Februar 2021 - 21 UF 32/21, FamRZ 2021, 691 und OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 19. Dezember 2022 - 6 UF 208/22, FamRZ 2023, 289).(Rn.20).

    Denn die von der Mutter angestrebte Änderung der derzeitigen, nahezu paritätischen Betreuungszeiten des Kindes kann sie nicht mit der Übertragung des alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrechts erreichen, sondern nur durch eine Abänderung der Umgangsvereinbarung in einem umgangsrechtlichen Verfahren (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 19. Februar 2021, - 21 UF 32/21, BeckRS 2021, 3272, bestätigt von BGH, Beschluss vom 19. Januar 2022, - XII ZA 12/21, NJW 2022, 1533; OLG Frankfurt, Beschluss vom 19. Dezember 2022, - 6 UF 208/22, BeckRS 2022, 36538).

  • OLG Köln, 08.11.2023 - 14 UF 187/23
    Eine solche kann auch nicht aus der Vereinbarung zum Wechselmodell stillschweigend geschlussfolgert werden, da eine Regelung des Wechselmodells keine Aussage darüber trifft, wem die Rechtszuständigkeit für die Bestimmung des Lebensmittelpunktes der Kinder zukommt (vgl. hierzu OLG Frankfurt, OLG Frankfurt, Beschluss vom 15.02.2022 - 3 UF 81/22 und OLG Frankfurt, Beschuss vom 19.12.2022 - 6 UF 208/22, jeweils juris).
  • OLG Frankfurt, 20.10.2023 - 6 UF 151/23

    Gesetzesgrundlage für Kontaktaufnahmeverbot gegen nicht sorgeberechtigten

    Verfahrensgegenständlich war hier nur die elterliche Sorge nach § 151 Nr. 1 FamFG, nicht hingegen das davon notwendig abzugrenzende Umgangsrecht nach § 151 Nr. 2 FamFG (vgl. dazu OLG Frankfurt, Beschluss vom 2. April 2019 - 1 UF 247/17 -, Rn. 19 f., juris; Beschluss vom 19. Dezember 2022 - 6 UF 208/22, juris; a.A. wohl OLG Frankfurt OLG Frankfurt, Beschluss vom 29. Januar 2020 - 2 UF 301/19 -, Rn. 37, juris).
  • KG, 21.12.2022 - 3 UF 87/21

    Antrag auf Übertragung eines Aufenthaltsbestimmungsrechts; Aufteilung von

    Denn die von der Mutter angestrebte Änderung der derzeitigen, nahezu paritätischen Betreuungszeiten des Kindes kann sie nicht mit der Übertragung des alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrechts erreichen, sondern nur durch eine Abänderung der Umgangsvereinbarung in einem umgangsrechtlichen Verfahren (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 19. Februar 2021, - 21 UF 32/21, BeckRS 2021, 3272, bestätigt von BGH, Beschluss vom 19. Januar 2022, - XII ZA 12/21, NJW 2022, 1533 ; OLG Frankfurt, Beschluss vom 19. Dezember 2022, - 6 UF 208/22, BeckRS 2022, 36538).
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